Folge 80: 4 Perspektivenwechsel für ein erfolgreiches Business und ein freies Leben

Kennst du folgendes Sprichwort? “If you want to change your life, change the way you think!” Ich bin absoluter Fan davon, denn für mich persönlich war es genau so! Immer dann wenn ich Denkmuster durchbrochen habe, hat sich auch mein Leben geändert. Heute teile ich mit dir 4 dieser Denkmuster, beziehungsweise, Perspektivenwechsel die ich in den letzten Jahren durchlaufen bin.

Perspektivenwechsel 1: Der beste Zeitpunkt ist immer JETZT!

Ich glaube gerne daran, dass alles seinen Grund hat. Warum bestimmte Menschen in mein Leben kommen, warum sie gehen! Bist du da auch wie ich? Ich nenne es gerne spirituell angehaucht! 🙂 Meine Erfahrung in der Vergangenheit ist, dass man dadurch aber auch schnell Gefahr läuft genau DAS als Ausrede zu nehmen.

Was meine ich damit?

Es gibt immer einen Grund (eine Ausrede) warum du gerade jetzt NICHT dein Business starten kannst.

Den Urlaub NICHT buchen kannst.

Es jetzt NICHT der beste Zeitpunkt ist zu kündigen und durchzuatmen.

Aber in Wirklichkeit stimmt das nicht. Sicherheitsgedanken und Ängste die meist völlig irrational sind lassen uns das aber einreden! Sie kommen in Form von “Erst wenn ich, dann…”, “Ich hab ja noch Zeit!”, “Ich will mich erst noch um xyz kümmern”. Oder aber es sind die Stimmen anderer, die dich limitieren.

Ich gebe dir ein Beispiel von mir. Bereits 2018 wollte ich mein eigenes Coaching Business starten. Doch ich war noch nicht mal mit der Ausbildung fertig (Hörst du das Wenn-Dann raus? 🙂 ). Verschiedene Leute haben mir eingeredet ‚vom Coaching kann man nicht leben‘, ich bräuchte einen ordentlichen Businessplan. Außerdem hatte ich Angst finanziell nicht um die Runden zu kommen, was völliger Schwachsinn war, denn schließlich hat die Perfektionistin in mir vorher schon ausgerechnet, dass ich mindestens ein Jahr Leben könnte von meinem Ersparten. Selbst ohne Einkommen. Aber die Stimmen der anderen haben gesiegt. Also nahm ich andere Aufträge an. Aufträge die mich finanziell absicherten, aber mir sonst relativ wenig Freiheit und Sinnhaftigkeit boten. Es dauerte 2 Jahre bis ich endlich den Mut gefasst habe mich davon zu verabschieden! Es war wie kündigen „all over again“!

Dabei hatte ich bereits die 2 Jahre vor meiner erneuten „Kündigung“ die ersten Berührungen zum Thema Online Business. Das Universum hat mir die Zeichen damals schon gesendet. Aber ich habe ihnen nicht vertraut! Achtung: Ich möchte damit nun nicht sagen “hätte ich doch mal”. Denn auch das ist verschwendete Zeit. Und du musst auch nicht von heute auf morgen kündigen! Alles was ich damit sagen will ist:

Wie kannst du das für dich nutzen? Dafür gebe ich dir einige Reflexionsfragen. Schnapp die Zettel oder Stift und journal drauf los.

• Wo hast du noch “Wenn-Dann Gedanken?
• Wo limitierst du dich selbst oder andere?
• Wo redest du dir noch ein, dass etwas nicht geht?
• Gibt es den Gegenbeweis? Ist das wirklich wahr?

Perspektivenwechsel 2: Ich mache Content für Menschen die von meinem Können profitieren und für meine Zukunft! Nicht für Familie, Freunde, ehemalige Kollegen oder den Algorithmus!

Einer der größten Blocker für viele auf dem Weg in die Sichtbarkeit ist die Angst was andere von Ihnen Denken könnten. Geht es dir auch so? Plötzlich sehen die Kollegen oder Vorgesetzte, Freunde und Familie, dass du ein Side Business hast.

In meinem Fall war es die Spirituelle Seite in mir. Das glauben an Energien, das Universum. Für mich, die damals in einem völlig Hirn und Logik und Zahlen getriebenen Job gearbeitet hat, war das ein riesen Schritt oder soll ich eher sagen ein riesen Hindernis. Zudem bin ich im tief-katholischen Bayern aufgewachsen. Komm da mal jemanden mit Hochsensibel, den universellen Gesetzen, Psychosomatik oder Trance Healings! Immer war da diese Handbremse! Nie hab ich das gesagt was ich wirklich wollte. Aus Angst jemand lacht mich aus. Denk: “Jetzt dreht sie völlig durch.”

Erst als ich mir klar wurde, dass niemanden von meinen potentiellen Kritiker mein Kunde sein wird konnte ich das hinter mir lassen.

Wie kannst du das für dich nutzen?

Je bewusster du dir machst wie sehr du deinen Traum wirklich willst, umso egaler wird es dir was andere darüber denken. Visualisiere dieses Leben jeden Tag!

Perspektivenwechsel 3: Sei nicht das Good Girl, sondern sprich deine Wahrheit!

Diese Mindset Shift ist das Ergebnis zweier Interviews: Ich verlinke sie dir hier:

Natalie Müller: Folge 79: Content erstellen, den du und deinen Kunden lieben – Interview mit Natalie Müller

Teresa Zambo: Folge 75: Interview mit Teresa Zambo – Business für Hochsensible

Es geht darum, deine Wahrheit zu sprechen! Wenn du davon überzeugt bist, dass es universelle Gesetze gibt, dann verkünde das. Es heißt nicht, dass du es 24/7 tun musst. Ich weiß mittlerweile ganz genau, mit wem ich über was reden kann. Und um ganz ehrlich zu sein; die Menschen mit denen ich nicht darüber reden kann werden immer weniger. Es wird eine natürliche Entwicklung sein, wenn du deiner eigenen Wahrheit folgst und sie auch aussprichst. Und genau wie mit Freunden, ist es mit potentiellen Kunden.

Ein Beispiel von mir. Ich hatte Anfangs eine andere Zielgruppe. Gestresste 9to5-ler wie ich selber eine war! Doch mit der Zeit merkte ich, dass ich diese Zielgruppe gar nicht mehr will. Aber alle meine Posts waren trotzdem über dieses Dilemma! Damit zog ich Menschen an, die mich in ihrer Opferhaltung unterstützen, aber nicht Menschen die aktiv an sich arbeiten wollten. Und dann kann ich einfach sagen was ich wirklich denke, laufe aber Gefahr, dass weniger Menschen es sehen, weil weniger Likes und Kommentare.

Der andere Punkt warum es so wichtig ist deine Wahrheit zu sprechen ist der, dass du für deine potentiellen Kunden greifbarer wirst. Sie lernen wie du wirklich tickst, wofür du stehst. Klar, wenn du sagst was du wirklich denkst, dann läufst du Gefahr weniger Likes zu haben. Aber: Die Menschen, die dir bleiben sind genau die richtigen für dich.

Wie kannst du das für dich nutzen? Dafür gebe ich dir einige Reflexionsfragen. Schnapp die Zettel oder Stift und journal drauf los.

• Wovon bist du überzeugt?
• An was glaubst du?

Perspektivenwechsel 4: Deine Vision ist deine Guideline für das Leben das du leben willst

Zu dem Thema könnte ich einen ganzen Workshop machen. Weißt du, als ich in die Selbstständigkeit gestartet bin wusste ich vor allem was ich NICHT mehr will. Ich hab einfach gespürt, dass es nicht mehr das 9to5 ist. Aber ich habe mir nie die Mühe gemacht herauszufinden was ich eigentlich wirklich will. Vielleicht hatte ich auch ein wenig Angst davor mir einzugestehen was ich wirklich will.

Aber, egal was deine Vision ist. Sei es mal dahingestellt ob es Ego Gründe sind (Ein Luxusleben, Freiheit oder Unabhängigkeit) Was im übrigen völlig o.k. ist. Oder ob es ein Weltverbesserungsvision ist, die dir wirklich am Herzen liegt. (Kleiner Exkurs. Der beste Antrieb ist immer eine Kombination aus beidem).

Nicht noch hier einen Exkurs, da einen, hier nochmal ne Ehrenrunde. Nein! Wo willst du hin. Welches Leben willst du führen?

Wie kannst du das für dich nutzen? Stell dir folgende Fragen.

• Für was willst du bekannst sein?
• Wie willst du Leben? Wo willst du Leben?
• Was ist die eine Sache, die du heute tun kannst um einen Schritt näher an dein Ziel zu kommen?

Ein Beispiel aus dem Leben. Ich kann mir auch nicht immer die mega Luxus-Urlaube leisten. Aber ich finde andere Wege und Möglichkeiten mir dennoch ein Stück von meinem Traum schon JETZT zu erfüllen!

Das waren meine 4 Perspektivenwechsel die mein Business und mein Leben nachhaltig zum besseren verändert haben!

Hat dir diese Folge gefallen dann kommentiere doch gerne. Was war dein Shift? Was hat dich am meisten überrascht?

Hab Spaß im Leben,

Deine Kathi