Folge 66: “Hilfe, ich bin so faul!“ – 3 Gründe, warum du mit deinem Business nicht vorwärtskommst.

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„Ich bin einfach so faul. Ich müsste viel mehr tun für mein Business.“ Ich bin mir fast sicher du kennst diesen Gedanken sehr gut. Manchmal sind es nur Gedanken, aber viel zu oft stimmt es schlichtweg sogar. Du schiebst Dinge vor dir her von denen du seit Wochen weißt die müssten schon lange gemacht werden. Du sabotierst durch deine Faulheit den Erfolg deines Business. Doch warum ist das so und was kannst du dagegen tun? Das erfährst du in meiner neuen Podcast Folge.

„Eigentlich müsste ich viel mehr tun für mein Business.“

Eigentlich müsste ich viel mehr für mein Business tun. Andere sind ständig online, machen regelmäßig Stories und sind sonst auch präsent. Nur ich schaff es nicht kontinuierlich was zu machen. Kein Wunder, dass es bei mir nicht klappt.“ Nicht nur ich kenne solche Gedanken, auch viele meiner Kund*innen und bekannten Kollegen.

Es gab und gibt teilweise immer noch Phasen in meinem Business, da schlaf ich bis Mittag und schieb schön alles vor mir her was es eigentlich zu tun gäbe.

Es gibt einen Unterschied von früher zu heute. Früher hinterließ das natürlich ein Gefühl von Versagen. Ein sauer sein auf mich selbst und nicht zuletzt war es reinste Sabotage von meinem Erfolg.

Gut, förderlich ist es auch heute nicht. Ich verharre definitiv nicht mehr so lange in diesen Phasen. Dennoch gibt es sie. Immer nur produktiv sein oder alles Friede Freude Eierkuchen…? Du weißt, dafür stehe ich nicht und es nun mal Realität, dass es mir und im Übrigen auch vielen der Großen im Geschäft genauso geht.

Ein wichtiger Faktor warum ich heute diese Phasen sogar eher als Chance sehe und nicht mehr so lange darin verharre ist die, dass ich die Ursachen für mein faul sein kenne. Beziehungsweise 3 Anlaufstellen habe wo ich „suchen“ muss. Die Voraussetzung ist natürlich immer, dass ich ehrlich zu mir selbst bin 😉

3 Gründe, wieso du faul wirst mit deinem Business

Vielleicht enttäuschen dich der ein oder andere Punkt, weil du dir denkst: „Oft gehört!“ Und vielleicht auch deswegen, weil es für die meisten Dinge auf der Liste keinen „Quick Fix“ gibt und es eher kontinuierliche Arbeit ist. Natürlich kann ich dir auch einen Artikel schreiben ‚10 Dinge du tun kannst, wenn du nicht in die Pötte kommst.‘ Aber ich sehe es nicht als meine Mission dir Strategien an die Hand zu geben, die das Problem nur oberflächlich lösen. Ich sehe es als meine Mission die Dinge bei der Wurzel anzupacken, damit du langfristig erfolgreich wirst in deinem Business und keine Schönheitskosmetik betreibst.

1. Selbstzweifel & Ängste – Du weißt was zu tun ist, tust es aber nicht

Hier hast du das Gefühl mit angezogener Handbremse zu fahren. Du willst eigentlich gerne, du weißt auch meistens was zu tun ist, aber du tust es am Ende des Tages einfach nicht. Es ist wie ein unsichtbares Band, das dich zurückzieht. Meistens liegen dahinter Ängste und Zweifel.

  • Ist das wirklich gut genug?
  • Die anderen sind viel besser, was will ich da noch sagen?

Wenn dich das triggert, dann hör unbedingt in folgende Folgen rein:

2. Fehlender Sinn oder wenn das Hobby zum Beruf wird

Wenn das Hobby zum Beruf wird. Die meisten die ich kenne und die nebenbei selbstständig sind oder es werden wollen, haben eine bestimmte Leidenschaft oder ein Hobby das sie zum Beruf machen wollen. Vom Hobby auch mal leben zu können, das ist ein Traum von vielen. Aber das alleine ist oft nicht Grund genug um die nächsten Schritte zu gehen. Es ist nicht Grund genug deine Komfortzone zu verlassen (sei es ein sicherer Arbeitsplatz oder das Hausfrauen Dasein).

Die meisten die ich kenne wagten den Schritt in die Selbstständigkeit dann, weil sie absolut unglücklich in ihrem alten Job waren und eine Kündigung die letzte Rettung war. Oder aber, sie hatten ein Ziel vor Augen, für das die Selbstständigkeit die einzige Lösung war. In meinem Beispiel war ein Hauptgrund, der, dass ich aufgrund meiner Fernbeziehung ortsunabhängig arbeiten wollte. Der Wunsch war schon länger da, aber den richtigen Arschtritt bekam ich erst durch die Beziehung.

Um zurückzukommen auf die Faulheit:

Deine Gründe und dein „Warum“ müssen wichtig genug werden um ins Handeln zu kommen. Vielleicht ist das bei dir einfach noch nicht der Fall. Da lohnt es sich auf dir Forschung zu gehen. 

Angenommen du bist schon in der Vollzeit Selbstständigkeit. Selbst dann kann es an Sinnhaftigkeit fehlen. Am Anfang brennt das Feuer noch recht gut und du bist voller Eifer für dein Business loszugehen. Arbeitest an der Strategie, erstellst ne geile Homepage. Aber irgendwann willst du damit ja auch Geld verdienen. Das kann unter Umständen länger dauern als uns lieb ist. Es kommt dann oft Druck auf. Dieser Druck stürzt dich in neue Strategien-Coachings, die das Blaue vom Himmel versprechen, oder die nicht zu deiner Persönlichkeit passen. Du verlierst den Fokus auf das was du wirklich erreichen wolltest und lässt dich fehlleiten von dem was andere behaupten oder sagen. Viele die ich kenne lassen sich in eine Positionierung hineinpressen und wunder sich, warum sie keinen Spaß haben mit diesen Menschen zu arbeiten oder es kommen erst gar keine Kunden. Du siehst, du trittst auf der Stelle oder drehst dich im Kreis.

Wenn du den Sinn in deinem Tun, deiner Strategie und in dem was und wie du Menschen ganz genau helfen willst NICHT siehst, wirst du automatisch demotivierter sein bestimmtes Dinge anzugehen. Das heißt im Umkehrschluss. Du brauchst eine ganz klare Vorstellung davon wem genau du bei was helfen willst und Warum! 

3. Das falsche Level an Druck

Gerade, wenn wie oben beschrieben eine Existenz auf dem Spiel steht, dann machen wir uns oft viel zu viel Druck. Alle TO DO’s und Deadlines lähmen uns förmlich, denn du weißt vor lauter Dingen die es zu tun gibt, gar nicht wo du anfangen solltest. Das zerrt an deinem Körper. Egal ob du gerade voller Eifer bist und erst in die Selbstständigkeit startest, oder ob du schon voll Selbstständig bist. Hier hilft nur ein: Aktiv mal eine Pause einlegen.

Du musst es so sehen. Produktiv bist du in der aktuellen Situation eh nicht. Also anstatt nichts zu machen und dich selber runterzumachen und dir vorzuwerfen faul zu sein. Gönn dir doch einen freien Tag und mach das auf was du Lust hast um wieder klar zu werden. Geplantes faul sein!

Auch wenn ich persönlich auch kein Fan von Druck bin, ein gewisses Level brauchen wir alle. Also wenn du es so siehst, dann gibt es eine Art von ‚zu wenig Druck‘. Ich denke oft zurück an meine Festanstellung. Oft werden wir erst dann aktiv, wenn wir eine Deadline im Nacken haben. In der Selbstständigkeit müssen wir uns diese Deadlines selber setzen um ins Tun zu kommen. Und genau da lauern die Gefahren. Bei mir waren die alten Wunden aus der Deadline getrieben Arbeitswelt so groß, dass ich mir lange keine Deadlines mehr setzen wollten. Ich habe mich oft selbst verarscht (Entschuldigung: Sabotiert 😊). Mir eingeredet ich brauche eine Pause. Dahinter können natürlich auch noch weitere Muster legen. Bei mir damals ganz klar die Angst vorm Scheitern.

Somit wären wir dann auch wieder bei Punkt Eins. Du siehst, oftmals liegt hinter dem „Faul sein“ eine ganze Kombination aus Gründen oder ein wahrer Teufelskreis. In diesem Sinne. Ich glaube es gibt einiges zu reflektieren.

Danke Fürs Lesen,

Deine Kathi

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